PM Kultur

Pressemitteilung der Ratsfraktion DIE LINKE Flensburg:
Kultur in Flensburg muss vielfältig und sozial erlebbar sein!
Im Ausschuss für Kultur und Tourismus (AKT) ging es in der vergangenen Woche „munter“ zu. Die politischen Gemüter erhitzten sich zu Recht an einer Verwaltungsvorlage, die einen bereits zugesagten Förderbetrag von 100.000 Euro halbieren wollte, um sie dem defizitären Flensburger Haushalt zuzuschlagen. – Die Ratsfraktion DIE LINKE lehnte dies durch ihr Ratsmitglied Lucas Plewe mit der Mehrheit des Ausschusses klar ab.
Lucas Plewe freute sich über die Ablehnung der Verwaltungsvorlage und erklärt: „Mit der Ablehnung hat der Ausschuss gezeigt, dass die freie Kultur in Flensburg nicht nur förderungswürdig, sondern auch ein wichtiger Teil der Flensburger Gesellschaft ist. Der damalige Beschluss der Ratsversammlung für eine Erhöhung des Fördertopfs um 100.000 Euro war kein Schuss in den Ofen und zeigt, dass es sich lohnt, auf der politischen Seite mehrheitlich für die Vielfalt der Kultur einzustehen.“
Die LINKE-Ratsfraktion macht aber auch deutlich, dass diese Mehrheit des Kulturausschusses sich auch im Finanzausschuss, der ebenfalls über die Vorlage beraten wird, widerspiegeln muss. „Der Finanzausschuss muss nun unseren Beschluss untermauern, damit die ursprüngliche 100.000-Euro-Förderung nun auch positiv umgesetzt werden kann“, so Ratsherr Lucas Plewe.
Ebenfalls deutlich markierte sich Lucas Plewe in seiner Ablehnung einer Erhöhung der Museumseintrittspreise, die um ganze 25 Prozent angehoben werden sollten – von 6 auf 8 Euro für das Normalticket – und von 3 auf 4 Euro für den sozial ermäßigtem Eintritt. – Für die LINKE-Ratsfraktion stellte er „in letzter Sekunde“ den mündlichen Ergänzungsantrag, zumindest den ermäßigten Preis beizubehalten – und erhielt dafür eine Mehrheit!
„Es war wichtig, zumindest beim ermäßigten Eintritt ein Stoppsignal zu setzen. Mich freut dieses positive Zeichen für die Betroffenen, die die Stadt nicht noch weiter belasten darf. Aber es ist auch das deutliche Signal an den Finanzausschuss, dieser großen Gruppe von Menschen die Teilhabe an der Flensburger Kultur auch weiterhin ohne Preisanstieg zu ermöglichen“, kommentiert Lucas Plewe seinen erfolgreichen Antrag.